Das engste Nadelöhr unserer Reise ist überwunden. Die 17- stündige Verschiffung über den Nassersee von Assuan/Ägypten nach Wadi Halfa/Sudan hat reichlich Kraft und Nerven gekostet, wie wir das im Vorfeld geahnt hatten. Doch das menschliche Erinnerungsvermögen ist nachsichtig. Am Ende sind es die positiven Bilder, die im Kopf hängenbleiben: von drängenden, schiebenden, aber halt auch freundlichen und gutmütigen Menschen, die bei allem Chaos immer ein Lächeln zu verschenken haben. Von großartigem Teamgeist unter uns Reisenden (13 Fahrzeuge aus Europa, wenn wir richtig gezählt haben), die wir uns an diesem fernen Ort zusammengetan haben, um die Hürden zu meistern. Von hilfsbereiten "Fixern", die uns durch das Prozedere lotsten (natürlich taten sie das nicht umsonst, aber wir glauben, dass das Bakschisch, dass wir löhnten, gut angelegt war). Und nicht zuletzt von einem Nachthimmel über dem Nassersee, der mit Sternschnuppen wahrlich nicht gegeizt hat.
Ein ausführlicher Bericht folgt demnächst, wenn die Internetdichte mal wieder etwas höher ist und die Reise in ruhigeren Bahnen verläuft. Doch als kleinen Vorgeschmack setzen wir hier schon mal ein Filmchen ins Netz, dass vielleicht einen vagen Eindruck von der zurückliegenden Prozedur vermittelt ...